Am ersten Maiwochenende machte sich der Gesangverein Eintracht Forchheim e.V. auf den Weg in die thüringische Partnerstadt Pößneck. Mit im Gepäck: gute Laune, musikalische Leidenschaft – und große Vorfreude auf ein vielfältiges Programm voller Begegnungen und Erlebnisse.
Freitag – Märchenhafte Unterwelt
Der Auftakt der Reise führte die Sängerinnen und Sänger in die faszinierende Welt der Saalfelder Feengrotten. Die eindrucksvollen Tropfsteinformationen und das farbenreiche Schaubergwerk beeindruckten alle Teilnehmer und boten einen zauberhaften Einstieg in das Wochenende. Am Abend ließ man den Tag gemütlich in geselliger Runde ausklingen.
Samstag – Wasser, Kultur und Gesang
Am Samstagmorgen stand eine Fahrt zum Stausee Hohenwarte auf dem Programm – auch bekannt als das „Thüringer Meer“. Während einer entspannten Schifffahrt konnten die Chormitglieder die reizvolle Landschaft vom Wasser aus genießen. Anschließend kehrte die Gruppe zum Mittagessen im traditionsreichen Ratskeller von Pößneck ein.
Am Nachmittag folgte eine informative Stadtführung durch Pößneck, bei der die Gäste spannende Einblicke in Geschichte, Architektur und Alltagsleben der Stadt erhielten. Ein Besuch im Stadtmuseum rundete das kulturelle Programm ab.
Am Abend dann das musikalische Highlight: Das gemeinsame Konzert mit Zusammenschluss der beiden Männergesangvereinen Pößnek und Rudolstadt sorgte für Begeisterung beim Publikum. In der gut gefüllten Veranstaltungslocation präsentierten die Chöre ein abwechslungsreiches Repertoire – von klassischen Stücken bis hin zu modernen Arrangements. Der Applaus sprach Bände und zeigte: Die Musik kennt keine Grenzen.
Gemütlicher Ausklang bei der Feuerwehr
Nach dem Konzert versammelten sich Gäste und Gastgeber auf dem Gelände der Feuerwehr Pößneck zu einem stimmungsvollen Grillabend. Bei leckeren Speisen, kühlen Getränken und heiteren Gesprächen klang der Tag in bester Atmosphäre aus – ein geselliges Beisammensein, das von der Stadt Pößneck großzügig gesponsert wurde.
Sonntag – Abschlusssingen und Geschichte zum Anfassen in Mödlareuth
Am Sonntag Morgen umrahmten wir gemeinsam mit dem Kirchenchor der Gemeinde St. Josef in Pößneck den Pfarrgottesdienst. Im Anschluss daran lud die Kirchengemeinden zu Kaffee und Kuchen sowie Sekt und Schmalzbrot ein, auf dem Rückweg nach Forchheim legte der Chor einen Halt im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzort Mödlareuth einen Stopp ein. Bei einer eindrucksvollen Führung durch das „geteilte Dorf“ erhielten die Teilnehmenden bewegende Einblicke in die Zeit der innerdeutschen Teilung.
Nachdenklich, aber auch erfüllt von vielen schönen Momenten, ging es schließlich mit Busfahrer Oliver zurück nach Forchheim. Die Chorfahrt bleibt allen als gelungene Mischung aus Gemeinschaft, Kultur und Musik in bester Erinnerung – und als Zeichen lebendiger Städtepartnerschaft.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Stadt Forchheim, die den Chorausflug und die gelebte Städtepartnerschaft großzügig finanziell unterstützt hat.