Der Gesangverein Eintracht Forchheim e.V. feiert in diesem Jahr sein 150jähriges Bestehen.
Gegründet 1874 von Arbeitern der Weberei als Sangesgemeinschaft, in der ausschließlich Männer Gesang und Geselligkeit pflegten, wandelte sich der Chor in den 1950er Jahren zu einem gemischten Chor, der bis zum heutigen Tag besteht. Ihren 150. Geburtstag beging die Eintracht mit zwei Jubiläumskonzerten, am 14. Juni im Königsbad im Rahmen des Kultursommerquartiers der Stadt Forchheim und am 06. Juli im Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Anna.
Unter der Leitung von Magdalena Rummler begeisterte der Chor bei beiden Konzerten mit einem Repertoire, das die gesamte Zeitspanne der Vereinsgeschichte umspannte – von romantischen Klassikern bis hin zu zeitgenössischen Gospels. Die jeweils anwesenden Zuhörer waren begeistert.
Was wäre ein Jubiläum ohne Laudatio – und so durfte die Eintracht beim Konzert im Kultursommerquartier Herr Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, den Vorsitzenden des Fränkischen Sängerbundes, in Forchheim begrüßen. Dieser hielt seine Laudatio mit dem Fokus auf Gemeinschaft und Geselligkeit und überreichte die Urkunde des Fränkischen Sängerbundes für 150jähriges Bestehen. Zum Schluss seiner Laudatio bewunderte er die sängerische Qualität, lobte den tollen Zusammenhalt im Verein und dankte der Vorstandschaft um den Vorsitzenden Alwin Wagner für das große Engagement, mit dem sich die gesamte Vorstandschaft für den Verein einsetzt.
Beim zweiten Konzert in St. Anna durfte der Verein neben dem Chor „Unter Uns“ aus Schlaifhausen auch die 3. Bürgermeisterin und Kulturreferentin der Stadt Forchheim, Dr. Annette Prechtel, sowie den Vorsitzenden der Chorakademie Weißenohe und Eintrachts-Mitglied Eduard Nöth begrüßen. In seiner Laudatio dankte Eduard Nöth neben der aktuellen Vorstandschaft auch allen früheren Vorständen für ihre jahrzehntelange Vereinsarbeit sowie die langjährige Mitgestaltung des kulturellen Lebens der Stadt Forchheim. An diesem Abend machte die Eintracht sich auch selbst noch ein Geburtstagsgeschenk und trat als förderndes Mitglied der Chorakademie Weißenohe bei.
Wie nicht anders zu erwarten bei der Eintracht wurden beide Konzertabende mit einem geselligen und gemütlichem Beisammensein beschlossen.